Aktuelles | 07. Oktober 2025

Einfach machen!

Die moderne Arbeitswelt schafft mehr Chancen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, u. a. durch das mobile Arbeiten bzw. das Arbeiten von zu Hause aus. Dies gilt natürlich gleichermaßen für erwerbstätige Frauen wie Männer. Was jedoch weiterhin ein strukturelles Problem darstellt, sind die Hürden für Frauen, Führungspositionen zu besetzen. Um diese Hürden leichter zu nehmen, hat das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Region Aachen gemeinsam mit dem Kreis Heinsberg, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH, der Agentur für Arbeit Aachen-Düren, dem Jobcenter Kreis Heinsberg, der Stadt Geilenkirchen und dem Integrationswerk GmbH & Co. KG die Veranstaltung „Hier lang – Karriere im Westen“ organisiert, die dieses Jahr im Haus Basten in Geilenkirchen stattfand. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Karriere(-planung) von Frauen in der Region Aachen.

Den Auf­takt mach­ten Ste­phan Pusch, Land­rat des Krei­ses Heins­berg, und Ulla Thön­nis­sen, Geschäfts­füh­re­rin des Regi­on Aachen Zweck­ver­bands, mit der Begrü­ßung und einem klei­nen Inter­view, das die Sicht des Land­rats auf die Gleich­stel­lung in der Kreis­ver­wal­tung hervorhob.

Als Pusch 2004 das ers­te Mal ins Amt gewählt wur­de, sei ihm nicht ent­gan­gen, dass alle Posi­tio­nen auf Füh­rungs­ebe­ne mit Män­nern besetzt gewe­sen sei­en. So leg­te er sei­nen Fokus unter ande­rem auch auf Pari­tät. Mit Erfolg: Heu­te, so konn­te er berich­ten, bestehe ein aus­ge­wo­ge­nes Ver­hält­nis zwi­schen weib­li­chen und männ­li­chen Füh­rungs­kräf­ten. Pusch sieht dar­in eine idea­le Mischung ver­schie­de­ner Per­sön­lich­kei­ten und Füh­rungs­sti­le, die alle wei­ter­brin­gen kann.

Bei der anschlie­ßen­den Talk­run­de berich­te­ten neben unse­rer Kol­le­gin Pia Schroer fünf wei­te­re Frau­en aus der Regi­on von ihren beruf­li­chen Erfah­run­gen. Sil­ke Otten, psy­cho­lo­gi­sche Bera­te­rin, brach­te es auf den Punkt: Ein­fach machen! Man hat nichts zu ver­lie­ren. Und wenn es einem sel­ber gut geht, geht es auch den Men­schen drum­her­um gut.“

Auch wenn alle Teil­neh­me­rin­nen der Dis­kus­si­ons­run­de unter­schied­li­che Wege in ihrer Kar­rie­re ein­ge­schla­gen haben, haben sie doch eines gemein­sam: den Mut, einen eige­nen Weg zu gehen. Daher war es nur fol­ge­rich­tig, im Rah­men der Ver­an­stal­tung auch Work­shops anzu­bie­ten, die den moti­vie­ren­den Wor­ten Nach­druck ver­lie­hen und den Anwe­sen­den die Mög­lich­keit gaben, an ihren Zie­len zu arbeiten.

Auch das Netz­wer­ken kam hier­bei nicht zu kurz. An der digi­ta­len Netz­werk-Wand“ konn­ten alle, die woll­ten, ihre Pro­fi­le aus den sozia­len Netz­wer­ken hin­ter­le­gen, damit der Aus­tausch auch nach dem Event fort­ge­führt wer­den kann.

Foto: RAZV

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