Den Auftakt machten Stephan Pusch, Landrat des Kreises Heinsberg, und Ulla Thönnissen, Geschäftsführerin des Region Aachen Zweckverbands, mit der Begrüßung und einem kleinen Interview, das die Sicht des Landrats auf die Gleichstellung in der Kreisverwaltung hervorhob.
Als Pusch 2004 das erste Mal ins Amt gewählt wurde, sei ihm nicht entgangen, dass alle Positionen auf Führungsebene mit Männern besetzt gewesen seien. So legte er seinen Fokus unter anderem auch auf Parität. Mit Erfolg: Heute, so konnte er berichten, bestehe ein ausgewogenes Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Führungskräften. Pusch sieht darin eine ideale Mischung verschiedener Persönlichkeiten und Führungsstile, die alle weiterbringen kann.
Bei der anschließenden Talkrunde berichteten neben unserer Kollegin Pia Schroer fünf weitere Frauen aus der Region von ihren beruflichen Erfahrungen. Silke Otten, psychologische Beraterin, brachte es auf den Punkt: „Einfach machen! Man hat nichts zu verlieren. Und wenn es einem selber gut geht, geht es auch den Menschen drumherum gut.“
Auch wenn alle Teilnehmerinnen der Diskussionsrunde unterschiedliche Wege in ihrer Karriere eingeschlagen haben, haben sie doch eines gemeinsam: den Mut, einen eigenen Weg zu gehen. Daher war es nur folgerichtig, im Rahmen der Veranstaltung auch Workshops anzubieten, die den motivierenden Worten Nachdruck verliehen und den Anwesenden die Möglichkeit gaben, an ihren Zielen zu arbeiten.
Auch das Netzwerken kam hierbei nicht zu kurz. An der digitalen „Netzwerk-Wand“ konnten alle, die wollten, ihre Profile aus den sozialen Netzwerken hinterlegen, damit der Austausch auch nach dem Event fortgeführt werden kann.
Foto: RAZV